Einstmals, vor ein paar Jahren, hatte ich zusammen mit einer anderen Dame, ein privates Channeling vereinbart, das in meinem Hotelzimmer stattfinden sollte.
Ich räumte auf und legte alles zurecht: die Pralinen, die ich mitgebracht hatte und die ich zusammen mit Kuthumi geniessen wollte, auch einige Edelsteine und ein kleines Büchlein mit neuen Erkenntnissen. Ich rückte die drei Sessel zurecht um den kleinen Tisch, räucherte noch mit etwa Weihrauch.
Als es Zeit war, kamen alle, Marisa, sie ist Channeler von Kuthumi, die andere Dame und – sicherlich Kuthumi.
Er beantwortete einige unserer Fragen, bis ich ihm einen meiner Edelsteine zeigte und ihm mitteilte, dies sei der Edelstein, über den ich mich immer mit ihm verbinden würde.
Er nahm ihn in seine Hand und fuhr zart darüber hinweg, er streichelte ihn, umfuhr seine ovale Form und sagte, er sei so, wie ich, weich und ebenmäßig und solide und fest.
Bestimmt hielt er ihn fünf Minuten in seinen Händen, bevor er ihn mir wieder überreichte.
Ja, er hatte auch gesagt, dieser Stein sei genau der, den ich in den Kristallbibliotheken hinterlegt hatte in den Zeiten von Lemurien, es war
mein Stein.
Nun hatte Kuthumi ihn für mich wiedergewonnen und lebendig gemacht!
Oh ja, ich liebte ihn sehr und immer, wenn ich mich mit den Geistigen Welten, mit Kuthumi, mit meiner Seele verbinden wollte, hielt ich ihn oder legte ihn auf mein Zwechfell oder meinen Bauch.
Es war der wichtigste Gegenstand, den ich besaß.
Eines Tages ‚träumte‘, ’sah‘ ich in meinem Inneren Auge, dass dieser Stein schon fast aufgelöst war, nur ein kleiner Rest, ein Achtel vielleicht, waren noch übrig.
Nun geschah es:
Ich war angemeldet zu einem vier-wöchigen Online-Kurs mit Kuthumi und ich befand mich in großer Aufregung! ‚Was würde während des Kurses mit mir geschehen?‘ Ich hatte deutlich den Ruf in meinem Inneren vernommen, an diesem Kurs teilzunehmen.
Ich stellte den Wecker für frühmorgens, zwei Stunden, bevor die erste Sitzung stattfinden würde, um mich und alles vorbereiten zu können und pünktlich zu sein morgens um neun Uhr zum Kursbeginn.
‚Ach, sollte ich meine Kuthumi- Edelsteine schon mit runternehmen oder lieber später?‘ fragte ich mich. ‚Ach, ich nehme sie gleich mit!‘
Damit steckte ich die Steine in meine Jackentasche.
Unten in der Küche sah ich etwas Schmutz auf dem Boden kleben, bückte mich und – der wunderbare Stein fiel aus der Tasche auf den Steinboden – und zerbrach.
‚Nein!‘, schrie ich… wie konnte das geschehen?
Kuthumi hatte mir doch ein anderes Mal gesagt, er würde nicht zerbrechen, er hätte eine andere Energie als der Feen-Bergkristall, der zerbrach, nachdem ich ihn gemalt hatte.
Ja, damals wurden die Energien, die seit Zehntausenden von Jahren darin gehalten, gefangen waren, frei gesetzt. Und jedes Teil konnte nun zu etwas Neuem werden, in der Neuen Energie, so hatte es Kuthumi mir gesagt.
Hm, und nun? Galt dieses Freisetzen auch hier für diesen, meinen
Kuthumi- Stein?
Ich legte die Stücke in eine Muschelschale und verdrängte mein Entsetzen.
Das hab ich bis heute gemacht.
Machmal tröste ich mich damit, dass ich die Vision gehabt hatte, in der er sich fast ganz aufgelöst hatte.
Vielleicht war seine Essenz in mich übergegangen und ich –
war es jetzt selbst, die sich mit Kuthumi, der Geistigen Welt und meiner Seele verbinden konnte. Ohne Vermittler, mich selbst darbringend – empfangend…
Einmal erhaschte ich aus dem Augenwinkel ein Bild: da sahen die beiden Teile, in die der Stein zerbrochen war, aus… wie ein Kokon…
War ich zum Schmetterling geworden, gewandelt von dem Wesen in einer schützenden Hülle noch –
zu einem Schmetterling, der seine Flügel entfalten und fliegen kann?
Und hier kommt nun Kuthumi zu Wort:
‚Sehr gut, ja, so ist das, was denkst du denn?
Ich frag dich doch auch nicht, ob du mich liebest, ich fühle das.
Wasser ist nass, Luft ist trocken
und du bleibst nicht hocken
im Kokon deiner Selbstbeschränkung,
buchstäblich eine Kränkung
dir Selbst gegenüber.
Weißt du, jetzt bist du frei,
das Alte vorbei,
du bist jetzt neu,
nichts bereu,
du bist schon d o r t,
an dem Ort deiner Träume,
wo alle Bäume wachsen
in den Himmel der LIEBE.. (Song aus den 60-ern)
Komm, lass uns fliegen, nichts mag dich mehr betrüben,
das ist lange her und gilt ab heute gar nicht mehr.
Komm, nimm meine Hand, ich halte dich und deine in meiner,
und so sei es und so ist es.